Brocken 10- 2022

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Brocken 10- 2022

Herzlich Willkommen zum 10. Brockenbericht in 2022. Start der Mountainbikefahrt von Schierke zum Brockenplateau war am Samstag den 12. März gegen 8:00 Uhr. Die Temperatur betrug unten ca. 0°C, bei Sonnenschein und leichtem Wind.

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Die Brockenstraße war bis auf auf ganz wenige Stellen eisfrei. Die Spikereifen könnten also für diese Woche schon wieder herunter. Wie das in der kommenden Woche aussieht, weiß kein Mensch.

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Ein kleines verfrühtes Winterfazit könnten wir schon ziehen - für die Katz, Schifahren war nicht. Aber warten wir es ab, nachher fahren wir auf einmal zu Ostern Schi.

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Auch wenn wir uns wiederholen, alles was hier an Schnee zu sehen ist, sind eher erbärmliche Reste. In den üblichen Schigebieten wird dies mit einem Bärenaufwand täglich nur so umgewälzt, verdichtet, gekämmt und glatt gezogen- so wie hier am Nachbar- Berg, mit seinem Nobelschigebiet „VEB Verkratze Kuffen“.

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Am Parkplatz war der Geruch und das Gefühl in Richtung Frühling. Kurz auf der Strecke zog ein leicht eisiger Wind auf und vertrieb die wohligen Frühlingsduftwolken. Ackern hieß es also fortan und strampeln bis uns wieder warm wart.

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Die Sonne lauert hinter jeder Ecke, wärmt uns zusätzlich und lacht nur so dabei.

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Es geht ja sowieso nichts über schönes Wetter, mit Fernsicht von überall. Das Ziel ist weithin sichtbar und verlaufen ist somit unmöglich.

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Um diese Uhrzeit sind erst wenig Leute unterwegs, jedoch immer kommen uns Leute auch entgegen. Der verbreitete Trend ist scheinbar, im dunkeln hinaufzustacksen, um oben den Sonnenaufgang zu sehen.

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Die Fahrt verlief insgesamt sehr gut, wenngleich die Seele nicht so richtig baumeln wollte- die aktuelle Situation ist schon belastend. Wir möchten uns hier keinesfalls beschweren, kaum jemand hat so gut wie wir.

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Die Fahrt bis hinauf dauerte die eingespielten 80 Minuten. Am Brockenbahnhof haben sie Technik aufgefahren als ob es kein Morgen gibt. Bagger, Radlader, alles riesengroß, laut und stinkend.

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Alles nur weil das Geschäft lukrativ ist. Naturschutz und Nationalpark gilt für alle(s), aber nicht für dieses Bahnunternehmen. Und, dieser Bahnhof- Betrieb ist für niemanden überlebenswichtig.

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Genug gemeckert.

Meine Pause reduziert sich inzwischen aufs Umziehen, Getränkebecher- Leeren, Kamera- Anbauen um dann wieder hinabzufahren.

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Die Kamera nach hinten filmend anzubauen, erwies sich als Fehler. Zum einen sehen wir nicht was sie macht, ob sie sich z.B. dreht oder abgefallen ist.

Ganz unten, kurz vor der Rangerstation, lief ein ausgewachsener Luchs auf der Straße vor mir. Ich wusste nicht wie groß die Viecher werden, beachtlich, größer als ein Schäferhund - auf jeden Fall höher.
Ich dachte kurz ein Wolf, aber dann als er sich umdrehte, sah ich die Pinselohren. Ich habe schonmal privat bei jemanden einen Luchs gesehen, der war wie eine zu große gewordene Katze. Dieses Exemplar hier war riesig. Und so wie er sich benommen hat, war er an Menschen gewöhnt, der hat nicht gerade die Flucht ergriffen. Er lief zwar von der Straße herunter nachdem er mich sah und vermutlich hörte. Dann saß er am Straßenrand, keine 10 Meter entfernt von mir.
Leider habe ich kein Bild vom ihm. Die Kamera hat ihn nicht mit drauf (ca. bei 13:00 Min.) und fotografieren, naja ich sag’s mal so, ich wollte in diesem Moment nicht herausfinden wer von uns beiden das respektabelere Viech ist.

Allen einen
Schönen Restsonntag,
Kommt gut in und durch die neue Woche.



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